Welches Gas wird bei der Herstellung von Fenstern verwendet?
Bei der Herstellung von Fenstern wird häufig Kohlendioxid (CO2) oder Argon als Gas verwendet, um den Scheibenzwischenraum von Isolierglaseinheiten (IGU) zu füllen. Dieser Bereich zwischen den Scheiben, auch „Scheibenzwischenraum“ oder „Plattenraum“ genannt, wird mit Gas gefüllt, um die Wärme- und Schalldämmung der Fenster zu verbessern.
Kohlendioxid (CO2) ist ein natürlicher Bestandteil der Atmosphäre, der als Gas zum Füllen des Scheibenzwischenraums genutzt werden kann. Es verfügt über gute Isoliereigenschaften, ist umweltfreundlich und beeinträchtigt die menschliche Gesundheit nicht. Aufgrund seiner Verfügbarkeit und geringen Produktionskosten wird Argon in der Praxis jedoch häufiger eingesetzt.
Argon ist ein geruchloses, farbloses und ungiftiges Edelgas, das eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Luft hat. Das Füllen des Scheibenzwischenraums mit Argon trägt dazu bei, die Wärmeübertragung durch das Fenster zu reduzieren, was zu einer besseren Wärmedämmung und Energieeinsparungen führt.
Neben CO2 und Argon gibt es noch andere Gase wie Krypton und Xenon, die eine noch geringere Wärmeleitfähigkeit haben. Aufgrund der höheren Kosten werden sie jedoch seltener eingesetzt.
Beim Fensterkauf ist es wichtig, auf die Art des Gases zu achten, das den Scheibenzwischenraum ausfüllt. Mit Isoliergas gefüllte Fenster bieten eine bessere Wärmedämmung, was zu einer höheren Energieeffizienz und thermischen Behaglichkeit im Gebäude führt.